Bratapfel-Marmelade… lecker Weihnachten im Glas

Ihr Lieben,

ich mag ja nicht so gerne Bratapfel. Ich mag nämlich kein warmes Obst. Aber Bratapfel-Geschmack an sich ist wiederum für mich eigentlich der Inbegriff von Weihnachten, kulinarisch ausgedrückt. Apfel, Zimt & Marzipan… hmmmm. Deshalb kam ich auf die Idee, mich mal an Bratapfel-Marmelade zu versuchen. Sie wanderte in mein PAMK-Päckchen, in Nikolaus-Päckchen zur halben Verwandtschaft, zu unseren Nachbarn & vor allem in meinen Bauch. Ihr wollt auch Weihnachten im Glas? Ich verrat Euch das Rezept:

Schnin's Kitchen: Bratapfel-Marmelade (Weihnachten im Glas)

Bratapfel-Marmelade

1kg Äpfel
1 Zitrone, ausgepresst
150g Marzipan-Rohmasse, gekühlt
100g Rosinen
400g Gelierzucker 2:1
Amaretto
1 TL Zimt

Schnin's Kitchen: Bratapfel-Marmelade (Weihnachten im Glas)

Die Rosinen einen Tag vorher in Amaretto einweichen.

Wer dafür keine Zeit mehr hat, den Amaretto über die Rosinen geben & zusammen kurz in der Mikrowelle erwärmen & etwas ziehen lassen.

Wer keinen Amaretto mag, nimmt ersatzweise Apfelsaft & fügt der Marmelade evtl. noch etwas Bittermandelaroma zu.

Die Äpfel waschen, entkernen, in feine Streifen hobeln & mit dem Zitronensaft vermischen, damit sie nicht braun werden. Gelierzucker untermischen & am besten über Nacht zugedeckt Saft ziehen lassen. Am nächsten Tag die gekühlte Marzipan-Rohmasse zu den Äpfeln hobeln, zuletzt Rosinen & Zimt zugeben.

Schnin's Kitchen: Bratapfel-Marmelade (Weihnachten im Glas)

Alles zum Kochen bringen und unter Rühren etwa 3 Minuten sprudelnd  kochen lassen. An diesem Punkt kann man kurz mit dem Pürierstab durch die Marmelade gehen, aber bitte nicht komplett zu Brei verarbeiten. Wer’s lieber stückig mag, läßt sie einfach, wie sie ist. Wer mag, gibt zum Schluß nochmal einen Schuß Amaretto dazu. Die Marmelade in ausgekochte Gläser füllen & fest verschließen. Erst 10 Minuten auf dem Kopf stehend, dann richtig herum komplett abkühlen lassen.

Nach dem Kochen hatte ich übrigens die Eingebung, ich hätte auch noch geröstete Mandelblättchen dazugeben können. Wird beim nächsten Mal getestet.

Sehr lecker zu Vanilleeis, auf Pudding und in Joghurt oder auch als Bratapfel-Füllung.

Auch toll zu Weihnachten als Geschenk aus der Küche oder als Mitbringsel, wenn man zum Weihnachtsessen woanders eingeladen ist.

Schnin's Kitchen: Bratapfel-Marmelade (Weihnachten im Glas)

Laßt es Euch schmecken.

Alles Liebe, Schnin ♡

8 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Liebe Maren,

    hmmm… das kann ich Dir gar nicht mehr so genau sagen, weil ich mehrere unterschiedlich große Gläser benutzt habe & das ist auch schon 1 Jahr her. :-(
    Aber wenn Du die Menge der einzelnen Zutaten zusammenrechnest, bekommst Du zumindest eine grobe Vorstellung, wieviel es am Ende wird.

    Lg Schnin

  2. Hallo, ich weiß der Post ist schon ewig her, aber für alle die es nachkochen. Die Marmelade wird sehr süß (ich habe bereits saure Äpfel verwendet), gebt evtl. gleich weniger Zucker dazu oder Limettensaft später.

    • Liebe Senay,
      Du hast recht, die Marmelade wird (auch durch das Marzipan) relativ süß. Aber ein richtiger Bratapfel mit Marzipan und allem ist das eben auch. Ich fand sie jetzt gar nicht so extrem, esse sie aber eher seltener pur, sondern wie im Beitrag geschrieben, im Joghurt oder zu Vanilleeis. Und wenn sie auf’s Brot kommt, dann mit Frischkäse darunter. Das relativiert die Süße dann wieder.
      Aber wie Du schon schreibst, man kann natürlich etwas weniger Gelierzucker verwenden, denn Äpfel gelieren ja durch ihr Apfelpektin schon viel besser als andere Früchte.

      Liebe Grüße
      Schnin

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